Ausführungsplanung und Komponentenbeschaffung für das „Sonnenfeld Bruck/Leitha“ sind abgeschlossen.

Das Team um EWS Bauteamleiter DI Markus Bernardi hat die technische Ausführungsplanung abgeschlossen und einen verbindlichen Bauzeitplan für die 5,5 ha große Agri-PV-Forschungs- und Pilotanlage (*powered by Klima- und Energiefonds) erstellt.

Gerade wurde die im Frühjahr angepflanzte „Ökobaumatte“ am EWS Sonnenfeld Bruck/Leitha geklöppelt. Sie bleibt am Feld und dient als Bodenschutzschicht für die folgenden PV-Montagearbeiten. Dadurch können größere Flurschäden vermieden werden und der Boden wird für später mit Nährstoffen angereichert.

Der „Sonnenfänger“ jagt der Sonne im Tagesgang nach

Die systemrelevanten Komponenten für das Sonnenfeld Bruck/Leitha sind in vielerlei Hinsicht besonders und speziell auf die Anforderungen der Doppelnutzung am Feld abgestimmt:

Der „Sonnenfänger“ führt die auf langen Modultischreihen montierten PV-Module kontinuierlich dem Sonnenstand nach. Ein sogenanntes „Tracker System“ richtet dabei die bifazialen Glas-Glas-Solarmodule immer optimal zur Sonneneinstrahlung aus und kann dadurch jeden Sonnenstrahl einfangen und zu Strom umwandeln. Die speziellen Module können das Sonnenlicht sogar auf der Vorder- und Rückseite aufnehmen, also auch die indirekte vom Boden reflektierte Sonnenstrahlung einfangen. Ein „Inverter“ in Kombination mit einer Kosten- und Verlustoptimierten DC-Verkabelung im Sonnenfeld bringt die gewonnene Energie schließlich verlässlich und konstant ins Netz.

Markus Bernardi: „Das Zusammenspiel der Komponenten und ihre ausgeklügelte Situierung am Feld haben wir speziell für die gleichzeitige Erzeugung von Sonnenstrom und Lebensmitteln am Feld abgestimmt. Die Bewirtschaftung ist unter geringster Beeinträchtigung gewährleistet und wir werden natürlich den maximalen Sonnenstromertrag aus der Fläche rausholen.“

EWS Sonnenfeld Bruck/Leitha