Windradflügel-Transport mit hohem Publikumsinteresse
Der Flügeltransport des neuen, sechsten Windrades in Munderfing wurde von der Bevölerung trotz nächtlicher Stunde begeistert beobachtet.
Geschäftsführer und Bauleiter Lukas Winkler von EWS Consulting GmbH und der Munderfinger Bürgermeister Martin Voggenberger sitzen um 2 Uhr nachts gemeinsam im Auto um die Anlieferung der 3 Rotorblätter für die sechste Windenergieanlage für den Windpark Munderfing ganz genau zu verfolgen.
Martin Voggenberger: „Das kann ich mir nicht entgehen lassen! Davon werden wir hier in der Region noch unseren Enkerln berichten wie sich das alles mit Millimeterarbeit und mit höchster Präzision ausgegangen ist.“
Begeisterung für Windenergie
Wenn gleich drei Rotorblätter auf einmal transportiert werden, und das noch dazu über Salzburg nach Oberösterreich, ist das Interesse der Bevölkerung groß.
Die zahlreichen Zaungäste wurden dann auch in der Nacht von Montag 05.09. auf Dienstag 06.09. mit spektakulären Manövern an Kreisverkehren, Kreuzungen und Engstellen wie z.B. bei der Kirche in Heiligenstatt belohnt.
„Der Transport der Rotorblätter wurde natürlich akribisch vorbereitet: Jede knifflige Stelle ist von den Logistikern exakt analysiert und das Transportkonzept dementsprechend ausgearbeitet worden. Aber es bleibt natürlich immer spannend, ob sich das alles auch tatsächlich in der Praxis ausgeht.“, so Lukas Winkler, der bereits auf viel Erfahrung auch als Bauleiter von Windenergieanlagen vorweisen kann. „Es war großartig wie viele begeisterte Menschen, Familien mit kleinen Kindern, Großeltern und Jugendliche mitten in der Nacht da waren und zugeschaut haben. Das war schon etwas ganz Besonderes!“
Die Munderfinger Bevölkerung zieht an einem Strang in Sachen Erneuerbare Energien und freut sich über ihr sechstes Windrad. „Hier setzen wir erneut ein deutliches weithin sichtbares Zeichen für Klimaschutz und für mehr Sicherheit in Punkto Energieversorgung.“, freut sich Bürgermeister Voggenberger.
Rasche und Flächensparende Errichtung von Windrädern
Der Bau von Windenergieanlagen dauert ab der Bewilligung bis zur Inbetriebnahme ca. 1 Jahr. Die meisten Flächen, die für den Transport und für die Bautätigkeiten benötigt wurden, werden wieder rückgebaut. Schon in wenigen Jahren hat sich die Natur den Raum wieder zurückerobert.
Oberösterreich hat mit 400 Windrädern und einer Stromerzeugungskapazität von rund 6 TWh im Jahr ein hohes Windkraftpotenzial. Die Bevölkerung und auch viele oberösterreichische Gemeinden sind für den Ausbau der Windenergie!
Der Bürgerwindpark Munderfing ist auch ein Bespiel dafür, wie die Gemeinde als Betreiber unmittelbar von ihren erneuerbaren Energieprojekten profitieren kann. So stärkt nicht nur die Identifikation mit Klimaschutzprojekten das gute Gefühl der Bevölkerung etwas gegen den Klimanotstand zu tun, die Einnahmen aus dem CO2-freien Stromverkauf fließen wieder in Gemeindeprojekte und an die Bevölkerung zurück.
Zustimmung zur Windenergie in Oberösterreich auf Höhenflug
Die Volksfeststimmung beim Flügeltransport für das sechste Windrad in Munderfing unterstreicht deutlich die hohe Zustimmung zur Windenergie in Oberösterreich. "Die Zeit der billigen Energieimporte ist vorbei. Der Ausbau der Windkraft ist einer der wenigen relevanten Lösungsansätze für die Versorgungssicherheit und gegen hohe Strompreise", erklärt Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft und fordert die oberösterreichische Landespolitik auf sich an der oberösterreichischen Bevölkerung zu orientieren und den oberösterreichischen Wirtschaftsstandort durch die heimische und günstige Windenergie abzusichern.
Lesen Sie hier die gesamte Presseaussendung der IG Windkraft.