„EWS Sonnenfeld in Bruck an der Leitha“ erhält Innovationspreis der Niederösterreichischen Landesregierung.
„Es ist toll und es macht uns auch stolz, dass das EWS Sonnenfeld Bruck an der Leitha diesen Preis bekommen hat und damit unsere Arbeit für die Energiewende in Österreich gewürdigt wird.“, so Joachim Payr geschäftsführender Gesellschafter von EWS.
Die oberösterreichische EWS Consulting GmbH setzt seit knapp 30 Jahren als Planungsbüro für Windenergie & Agri-Photovoltaik erneuerbare Energieprojekte um, jedoch kaum im eigenen Bundesland.
Für die Agri-Photovoltaik-Anlage „EWS Sonnenfeld in Bruck an der Leitha“ hat die Stadt Bruck an der Leitha für das Projektteam, bestehend aus der EWS Consulting GmbH, der Energiepark Bruck/Leitha GmbH, der Universität für Bodenkultur Wien und mit Unterstützung des Klima- und Energiefonds, am 11.01.2023 den Hauptpreis als innovatives PV-Projekt bekommen. Überreicht wurde der Preis von LH-Stv. Stephan Pernkopf.
In Rekordzeit wurde nach Abschluss der technischen Entwicklung die größte Agri-PV-Anlage Österreichs errichtet und im November 2022 feierlich von Klimaschutzministerin Gewessler und Landwirtschaftsminister Totschnig in Betrieb genommen. Lesen Sie hier den Newsbeitrag dazu.
„So wie EWS gibt es in Österreich viele engagierte und hochprofessionelle Unternehmen, die gute und wirtschaftliche Klimaschutzlösungen haben und Projekte rasch umsetzen können. Viele Entscheidungskompetenzen hinsichtlich erneuerbarer Energieerzeugung liegen aber letztlich in Verantwortung der Länder. Was wir brauchen, sind konkrete Klimaschutzstrategien auf Länderebene und klar definierte Maßnahmenpläne und Ziele zur Umsetzung. “, ergänzt Joachim Payr.
Mehrere Agri-PV-Projekte in Oberösterreich stecken hingegen aufgrund des fehlenden politischen Umsetzungswillens fest.
Das Team der EWS erwartet, dass auch die in Entwicklung befindlichen Projekte in Oberösterreich nun endlich die nötigen Widmungen auf Landesebene als Grundlage für den Start der weiteren Bewilligungsverfahren erhalten werden.
"Wir begrüßen, dass Landeshauptmann Stelzer Klimaschutz zur Chefsache erklärt hat und setzen darauf, dass nun endlich auch in OÖ für den Ausbau von Agri-PV der Turbo gestartet wird.", so Joachim Payr.
Die oberösterreichischen Gemeinden Höhnhart, Mining, Pischelsdorf am Engelbach, Rohrbach-Berg (Stadtgemeinde), Schardenberg und St. Veit im Innkreis haben die Widmungen bereits seit längerem eingeleitet. So wurde der erste Widmungsantrag der Gemeinde Pischelsdorf am 13.05.2020 also vor mehr als 2,5 Jahren von der EWS eingebracht.
Zu den langwierigen Widmungsverfahren gesellen sich zum Teil nicht nachvollziehbare behördliche Stellungnahmen. „Wie kann es sein, wenn man ein Projekt unter einer Hochspannungsleitung errichten will und noch dazu ein Landschaftsbildgutachten keine erhebliche Beeinträchtigung bescheinigt, die Naturschutzabteilung eine Umsetzung ablehnt? Da muss man kein Experte sein, um zu sehen, dass es sich hier um eine reine Verzögerungstaktik handelt.“, so Joachim Payr.
Wir befinden uns aktuell in einer Energiekrise. Die fossilen Energieträger Öl und Gas haben die Strompreise explodieren lassen, gefährden unseren Wirtschaftsstandort und stellen viele Familien vor große finanzielle Herausforderungen. Der Ausbau von Erneuerbaren Energien ist ein notwendiger Schritt dem gegenzusteuern und Österreich klimafit zu machen.