Laufen für die Windenergie beim 7. Munderfinger Windparklauf
Obwohl keine Zeitnahme durchgeführt wurde, gab es auch einige ambitionierte Läufer:innen, die vorneweg liefen. Markus Zauner vom ESIN Sportclub, Josef Graf und Martin Seywald - beide aus Munderfing, sowie Melina Koch aus Augsburg, Andrea Steinberger und Christine Moosantl vom TSV Mattighofen waren die Schnellsten auf der 13 km Strecke. Den Genusslauf von 5 km Länge absolvierten Maria Pichlmaier und Anton Kasper vom SV- Lengau erfolgreich.
Ein kurzer Zwischenstopp bei der Labstation beim Windrad 1 gab nicht nur Gelegenheit zur Stärkung mit Getränken und Obst, sondern auch zur Besichtigung der Windenergieanlage.
Zum bereits 7. Mal fand der Munderfinger Windparklauf anlässlich des „Internationalen Tag des Windes“ als gemeinsame Veranstaltung von Windpark Munderfing GmbH, TSV Mattighofen, Energie AG und EWS statt. Die Österreichische Bundesforste AG, IG Windkraft und Gesunde Gemeinde Munderfing unterstützten den Lauf und die Bäckerei Zagler und Käserei Höflmaier versorgten die Läufer:innen mit Käse und Gebäck.
„Windkraft ist Menschenschutz! Windkraft zählt zu den umwelt- und klimafreundlichsten Stromerzeugungstechnologien, die wir haben. Weltweit sterben jährlich mehr als 8 Millionen Menschen durch die Nutzung fossiler Energien. Die Windkraft bringt somit deutliche gesundheitliche Verbesserungen. Durch die strengen Genehmigungen in Österreich ist auch die Gesundheit der Nachbarn und Nachbarinnen von Windrädern nicht beeinträchtigt.“, so Joachim Payr von EWS.
Waldwindpark mit Erweiterungspotenzial
Der Windpark Munderfing mit seinen sechs Windrädern erzeugt jährlich mehr als 40 Mio. kWh sauberen Strom für nahezu 12.200 Haushalte (das ist ca. 1/3 der Haushalte des Bezirks Braunau). Das ist eine große Menge! Und im Vergleich zu anderen Stromerzeugungsformen braucht es dafür nur wenig Fläche. Die IG Windkraft geht davon aus, dass in Oberösterreich ein Windkraftpotenzial von 400 Windrädern nutzbar ist. Dafür bedarf es weniger als 1 % der oberösterreichischen Landesfläche, und die gewonnene Windenergie würde 40 % des Gesamtstromverbrauchs decken.